Wie geht es mit Ihrem Familienunternehmen weiter?
- Die Hoffnung stirbt zuletzt. Sie wollen in absehbarer Zeit in den Ruhestand gehen, Ihr Sohn soll das Unternehmen übernehmen, doch er arbeitet woanders. Hat er schon mal klar gesagt, dass er das Unternehmen übernehmen möchte? – Und wie könnte es weitergehen, wenn er nein sagt?
- Ihre Tochter will Ihr Unternehmen weiterführen, doch Sie trauen es ihr nicht zu. Ihr sagen können Sie es aber auch nicht.
- Die Firma besteht schon lange und eigentlich wäre es Zeit für eine Übergabe. Doch tatsächlich hegen Sie Zweifel, ob es nicht besser wäre, wenn Schluss ist, sobald Sie aufhören.
Drei Situationen aus Familienunternehmen. Tägliche Realität. Viele Gedanken, die Sie – neben dem täglichen Geschäft – besonders am Abend und am Wochenende beschäftigen.
- Sie drehen sich im Kreis und kommen nicht weiter?
- Die Ratschläge von anderen Unternehmer/innen sind mehr Schläge als Hilfe?
- Sie wollen eine Lösung, die für Ihr Unternehmen und für die Familie gut ist?
In solchen Situation begleite ich Sie als Impulsgeber. Ich sehe mich nicht als Berater, der Ihnen eine Lösung anbietet. Meine Erfahrung zeigt, dass nur gemeinsam eine gute und harmonische Lösung gefunden werden kann. Fast immer ist der erste Schritt das Verständnis, die unterschiedlichen Rollen zu erkennen. Der Vater, die Mutter denkt anders, als die Unternehmerin oder der Unternehmer.
Die Übergabe Ihres Unternehmens ist eine sehr emotionale Angelegenheit, meistens konzentriert man sich auf die „harten Fakten“. Die Gefahr ist jedoch, dass wichtige Aspekte außer acht gelassen werden, die zu einer tickenden Zeitbombe werden können. Bestimmt kennen Sie ein befreundetes Familienunternehmen, bei dem es „gekracht“ hat. Es gibt jedoch Maßnahmen, um das zu verhindern. Dabei unterstütze ich Sie gerne.
Wie läuft die Begleitung ab?
Beispielhaft möchte ich Ihnen den Ablauf einer Nachfolgeplanung skizzieren:
Im Idealfall beginnt der Dialog drei bis vier Jahre, bevor die eigentliche Übergabe stattfindet. Sie sollte auf jeden Fall durchgeführt werden, bevor die steuerliche und juristische Beratung erfolgt. Sobald die Verträge unterschrieben sind, wird alles viel komplizierter und aufwändiger! In diesem Beispiel gehe ich davon aus, dass ich vom Unternehmer kontaktiert werde, aber natürlich gibt es immer wieder Fälle, bei denen sich die Nachfolger bei mir melden. Die Schritte sind vergleichbar, nur die Perspektive ändert sich.
Im ersten Schritt unterhalten wir uns und klären, ob wir überhaupt zusammenpassen. Für mich ist immer der Mensch wichtiger, als der materielle Erfolg. Sie prüfen bitte für sich, ob das zu Ihrem Wertesystem passt.
Im zweiten Schritt klären wir Ihre Ziele und Erwartungen. Was ist Ihnen wirklich wichtig? Die Firma? Die Familie? Wie können Sie Ihre unterschiedlichen Erwartungen zu Ihrer Zufriedenheit unter einen Hut bringen? Hierbei unterstütze ich Sie in persönlichen Reflexionsgesprächen. Oft sind sogenannte Management-Diagnostik-Verfahren sehr hilfreich, die Unterstützung bieten bei der Klarheit über die eigenen Prioritäten.
Im dritten Schritt bespreche ich mit dem potenziellen Nachfolger dessen Ziele. Oft trauen sich die Nachfolger nicht, ihre Wünsche klar zu äußern. Sie wollen niemanden enttäuschen. Das führt dann oft zu Entscheidungen, bei denen es später heißt: „Ich habe es nur dir zuliebe getan, ich wollte es gar nicht“.
Im vierten Schritt moderiere ich den Dialog zwischen beiden Parteien. Meine Kernaufgabe ist hier die Unparteilichkeit mit dem Ziel, die größte Gemeinsamkeit der Wünsche aller Beteiligten zu erreichen. Abhängig von den Ergebnissen dieser Phase kann es zu Entscheidungen in folgenden Punkten kommen:
- Ablauf der Einarbeitung der Nachfolger
- Einigung auf eine externe Lösung (evtl. für eine begrenzte Zeit)
- Hybrid-Lösung: die Nachfolger arbeiten im Unternehmen, mit Unterstützung einer externen Geschäftsführung
- Verkauf des Unternehmens
Dieser Prozess hört sich vielleicht einfach an, ist jedoch, wenn Spannungen vorliegen nur noch mit Unterstützung von außen möglich. Hier stehe ich Ihnen als vertraulicher Begleiter zur Seite.
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